Was ganz spannendes! Wer sich wundert, dass keine Schwungscheibe 'dran ist: Das ist der 2Z60WA, der Außenbordmotor von Gutbrod; Basis ist der Superior- Motor, aber nur wenige Teile identisch. Hast Du noch weitere Teile davon?
Thema von guldenbo im Forum Literaturfundstellen ü...
Paul Schilperoord beschrieb in der Zeitschrift "Technology Review", Heft 11/05 auf 15 Seiten den Einfluss von Josef Ganz, den er mit seinen Ideen, Patenten und Publikationen sowie den daraus entstandenen Fahrzeugen - Ardie und Standard Superior - auf die Entwicklung des Käfers hatte. Ein wirklich hochinteressanter und lesenswerter Bericht.
Vielleicht hilft dies (Aus "Dümmlers Taschenbuch für den Maschinenbau", Auflage 11 von 1956) Einen alten "Friedrich" habe ich auch noch, muss ich aber erst 'raussuchen. Gruß Joachim
mit Entlackung habe ich mich noch nicht auseinandersetzen müssen. Die Superior- Karosserie hat wenige, dafür aber umso hinterhältigere Hohlräume, insbes. A- und B- Säulen. Die A- Säulen sind wegen der verschweißten Kotflügel schwierig, die hintern Kotflügel sind zwar geschraubt, an der B- Säule aber zusätzlich verzinnt.
Es gilt die Motornummer vorne auf dem Zylinderblock. Sie sollte sich, ebenfalls eingeschlagen, in Fahrtrichtung links unten im Bereich der Motoraufhängung auf dem Kurbelgehäuse wiederfinden. Die angeschraubten Schilder kenne ich bisher nicht. Sie könnten auch von einem Motoreninstandsetzer stammen.
Zierleisten: da ist Eigenleistung gefragt, ein vergleichbares Profil hat wohl kein anderes Fahrzeug. Die Leisten waren üblicherweise aus Aluminium, mit einer Schwalbenschwanznut für spezielle Befestigungsschrauben. Nicht alle Superior hatten die Zierleisten. Kühlergrill: Welcher war dran? Entweder 3 parallele Zierleisten aus Alu oder einteiliger verchromter Grill?
Generell gilt: Es gibt viele, zum Teil nicht augenfällige Unterschiede zwischen den Fahrzeugen, eine klare Zuordnung zu den Baujahren oderr Modellen ist unmöglich, das ging bei Gutbrod ziemlich durcheinander. Beispiele sind: - Klappen für Lüftung, Tankverschluss, Reserveradzugang von außen - Motoraufhängung (Motorblock und Rahmen): es gab über die gesamte Bauzeit zwei verschiedene Versionen, die untereinander nicht kombinierbar sind. - Anordnung des Hauptbremszylinders: in Fahrtrichtung rechts vom Motor und nach vorne gerichtet oder in Fahrtrichtung links unter dem Fahrerfußraum - Handbremsseil vorne: Seil in Seilhülle im weiten Bogen geführt oder "nackt" über Umlenkrolle direkt zum Hebel auf der Pedalwelle - Kühler breit ohne Ventilator oder schmal mit Ventilator an der Lichtmaschine
... und noch manches andere...
Schicke einfach mal eine Mail, dann können wir mal die Telefonnummern austauschen. Wenn Unterlagen fehlen, kann ich manches zur Verfügung stellen.
Hallo Autojuller, nein, die Historie dieses Fahrzeugs ist bekannt: es wurde im Oktober 1950 im Raum Eggenfelden zugelassen und dort auch von seinem zweiten Besitzer bereits 1954 mit gerade mal 35.000km auf dem Tacho endgültig aus dem Verkehr genommen. 30 Jahre später rettete jemand den Atlas vor dem Verschrotten, und von diesem Retter habe ich ihn 2006 erworben. Viele Grüße Joachim
Hello , I'll try it in English, my Netherlands language skills are very poor. Do you have any further information? In which condition is this engine? Where may I have a look on it? Greetings Joachim
Herzlichen Glückwunsch zum Superior!!! Stell mal ein Bild hier ein!
Zur Frage 1: die Fahrgestellnummer befindet sich auf dem Rohrrahmen rechts des Motors, von außen her zu lesen (original meist rot umrandet)
Zur Frage 2: die genaue Zahl der ausgelieferten 600 und 700 Einspritzer ist wohl nicht bekannt, von den erhaltenen Superior dürften weniger als 10 Stück einen Einspritzmotor haben, unter Anderem das Fahrzeug in Wolfsburg in der Autostadt.
Hallo, also, wie geschrieben, mit dem Roadster seiht es schlecht aus, das einzige bekannterweise erhaltene Exemplar steht in Engstingen. Der Ihrem Wohnort nächste zugelassene "Normal-" Superior steht in Essen (http://www.kleinwagenfreunde.de/html/superior52.html), gehört mir, und ich würde mich über einen Kontakt sehr freuen. Meine Telefonnummer maile ich Ihnen, dann sehen wir mal weiter. Viele Grüße Joachim
Ihr Vater hatte tatsächlich einen Roadster? Der wurde ja in verschwindend geringer Stückzahl von Hand gefertigt. Nur ein Fahrzeug ist noch bekannt, es steht im Automuseum Engstingen (http://www.automuseum-engstingen.de). Von der "normalen" Cabrio- Limousine gibt es noch einige Fahrzeuge. Wo wohnen Sie? Dann schauen wir mal, ob da ein Wagen in der Nähe ist. Informationen und Bilder zum Roadster gab es fast keine, er tauchte gerade mal in einer Preisliste auf, und ich habe eine Werbepostkarte, auf der der Roadster abgebildet war. Ich versuche, die Karte einzuscannen und hier einzustellen.
Hallo, nein, der Standard Superior hatte einen völlig anderen Antriebsblock, der Motor lag quer hinter dem Beifahrer, es war ein wassergekühltr 2Zylinder- Reihenmotor.
Über den Motor des H504 habe ich keine Informationen. Ich habe aber eine Nüral- Kolben- Liste, in der auch verschiedene Vorkriegs- Fahrzeuge gelistet sind. Zum hier einstellen ist die Datei zu groß, ich werde sie aber zumailen.
@uwe Also, ich komme zwar aus der Vierradfraktion, die keine Kickstarter besitzt, aber ich habe mir Deine Anfragen angesehen.
Wenn es bislang keinerlei Antworten auf die Anfrage gegeben hat, kann es dafür im Wesentlichen 2 Gründe geben: 1. Ganz profan: von denen, die im Forum aktiv sind, hat niemand so ein Teil (über) 2. Der Weg, unbekannterweise gleich um das Ausleihen von Teilen zu bitten, ist vielleicht etwas zu direkt. Es gibt wohl niemanden, der die Oldtimerei schon seit Jahren betreibt, der mit solchen Anliegen nicht schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das ist keine Unterstellung an Dich persönlich, es ist leider allzuoft üblich, dass man hinter verliehen Teilen her rennt, sie oft nie wiedersieht. Insofern kennt man denjenigen, dem man etwas leiht, lieber persönlich. Insofern wäre es sicher der richtigere Weg, sich erstmal selbst vorzustellen, den direkten Kontakt zu knüpfen und zu pflegen, man kann vielleicht auch mal jemanden, der das passende Motorrad besitzt, besuchen, der Rest ergibt sich in der Regel ganz von selbst. Aber ein wenig Einsatz gehört schon dazu.
Jetzt alle unter den Generalverdacht des tumben Teilebunkerns zu stellen, empfinde ich als arg plump. So wird das vermutlich erst recht nix.
Auch ich selbst habe bereits einiges an Lehrgeld gezahlt, in dem ich beseelt von meinem Enthusiasmus Fremden mit Informationen und auch Teilen geholfen habe.
auch dieses Forum hat Grenzen, und so gehören die landwirtschaftlichen Geräte und Fahrzeuge leider nicht zum Kernbereich der Standard- und Gutbrod- Freunde. Das wertet die Kleintraktoren, Balkenmäher usw. keineswegs ab, es ist halt ein weiterer, anderer Aspekt, seine Zeit mit Altmetall zu vertreiben. Leider gibt es die Webseite der Gutbrod- Freunde (http://www.gutbrod-freunde.de) seit einigen Monaten nicht mehr; diese Seite befasste sich praktisch ausschließlich mit diesem weitläufigen Themengebiet, mit vielen Informationen und zahllosen Bildern. Hier scheint aber die Seite http://www.gutbrod-freunde.com anschließen zu wollen. Es gibt noch nicht viel Inhalt, aber sicher Informationen über den persönlichen Kontakt. Auch Dinge wie "Herberts Einachserseite" sind sicher ein Ansatz, Kontakte und Informationen zu bekommen. Und vielleicht weiß natürlich auch hier im Forum noch etwas.
Das ist ja unfassbar. Bis zum Kauf meines Gutbrod Atlas hatte ich vom Farmax geträumt. Tue ich immer noch, aber jetzt ist der Platz gefüllt. Falls nicht vorhanden: ich könnte die Original Bedienungsanleitung des Farmax 10 D als Scan zur Verfügung stellen. Bei Interesse einfach mailen! Kostet nix, nur ein paar Bilder für mich --- zum Träumen! Im Internet fand ich schon mal ein paar Bilder:
jetzt muss ich mich auch mal melden, nachdem ich in meinen Unterlagen gewühlt habe. Zunächst ist es sicher so, dass Bosch, Goliath und Gutbrod das Thema sehr experimentell angingen und es in kurzer Zeit einige Versionen der Einspritzanlage gab. Dabei änderte sich bei Gutbrod auch die Anzahl der Schmierstellen; war die Pumpe zunächst 2stellig (Sperröl und Öleinspritzung in den Ansaugstutzen), kam bald eine vierstellige Ölpumpe zum Einsatz (Schmierstellen wie vor, zusätzlich Hauptlager der Kurbelwelle). Das angefügte Bild zeigt die Ölleitung zum hinteren Zylinder (das Fahrzeug zum Bild steht in Wolfsburg in der Autostadt). Mit Erfahrungen und Tips kann ich leider nicht dienen, da mein Superior über den Vergasermotor verfügt. Ich könnte Dir aber einige Händlermitteilungen zukommen lassen, aus denen sich vielleicht etwas herausziehen ließe. Zum hier Einstellen oder per Mail zusenden sind die Dateien leider zu groß, vielleicht kommst du mal nach Anrath zum Stammtisch der Kleinwagenfreunde, dann kann ich alles mitbringen.
Max Reisch war des öfteren im Gutbrod Atlas unterwegs, es gibt 2 weitere Bücher: "Im Auto nach Koweit" (das "o" ist richtig!) "Auf nach Afrika"
Zuvor war er mit diversen Puch Motorrädern sowie im Steyr 100 im asiatischen Raum unterwegs, später mit Opel Olympia und VW Käfer sowie mit einem Motorroller. Es gibt einige lesenswerte Reisebeschreibungen.
Und nebenher: das Auto gibt es noch, genauso wie seine anderen Expeditionsfahrzeuge, nämlich hier: http://www.maxreisch.at/
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