heute komme ich mit einer Frage zur Gabel: Mir ist schon länger aufgefallen, dass die Gabel am unteren Anschlag steht und das Krad mit dem Vorderrad über die Straßen hoppelt. Ich habe festestellt, dass nichts klemmt und habe zwei 20mm lange Hülsen über die oberen Federn gelegt. Nun musste ich für die Montage schon 2 Spanngurte ansetzen. Resultat: die Schwinge liegt in der richtigen Stellung, die Gabel spricht aber immer noch schwer an. Mir kommt das seltsam vor, sind vielleicht falsche Fesern eingebaut, gibt es ev. Gespannfedern? Wer weiß genaueres?
ich hätte da zweierlei Federn im Angebot, einmal 4,5mm drahtstärke und einmal 4mm Draht. Gerne kann ich auch eine Liste der vorhandenen Sätze einstellen!
und danke für die schnelle Antwort! Ich komme in den nächsten Tagen nicht zum Ausbauen, aber ich werde zunächst alle Federn ausbauen und messen. Wenn ich da klar sehe, melde ich mich wieder!
Moin allerseits, nun war längere Zeit Ruhe mit der Standard. vor 1 Woche war ich beim TÜV und habe auch die blaue Plakette bekommmen. Die Vorderradbremse hatte ich mit Bremsband und Epoxikleber instandgesetzt, dem Prüfer habe ich erklärt, dass die Bremse noch einlaufen müsse, und dann ging es auf die Strasse. Meine alte lederne Packtasche mit 2 kg Werkzeug suche ich heute noch, das mürbe Leder ist gerissen und sie liegt wohl unsichtbar im Strassengraben. War am Wochenende bei der Jumborally und sah eine Consul mit Beiwagen. Da überlegte ich, ob die BS vielleicht einen 250er Steib ziehen könnte. Hat da jemand Erfahrung? Mit öligen Grüßen Hermann
Moin Voggi und danke für die Antwort. Frage: muss man die Anschlussteile anfertigen oder gibt es dafür Normteile? Welche Teile fehlen noch? Hast du ein Foto?
Moin Jens, nun ist es soweit, dass ich die Gabel demontiert habe. 4 Federnteile habe ich vorgefunden mit Drahtdurchm. 4,3. Die Gabel federte überhaupt nicht mehr ein, obwohl alle Teile beweglich sind. Ein Federteil hakt im Rohr, hast du einen Trick zum Ziehen? Kannst du mir Federn mit 4mm Draht anbieten? Mit Dank und Gruß Hermann
Moin Jens, danke, dass du dich so schnell gemeldet hast! Meine Feder ist 400 mm lang, sie ist 75 mmm im Schlitz zu sehen. Ich bin unerfahren mit der richtige Vorspannung. Bitte biete mir 2 Stk an! Beste Grüße Hermann
...ja, die kurzen Federn sind vorhanden mit je einem Bolzen. Ich brauche also 2 lange Federn. Eine ist gebrochen, das untere Stück hakt im Rohr, ich versuche es mit einer Art Hilfsgewinde zu ziehen. Bin gespannt auf dein Angebot!
nun bin ich in Zweifel, ob mein Betreiben richtig ist: ich habe mir die Gabel angesehen und festgestellt, das wenigstens 1 Teil fehlt, und der Aufbau und die Funktion sind mir auch nicht restlos klar (da hängen 2 Hülsen an der Gabelbrücke ?). Also werde ich zunächst versuchen mit den alten Federn klarzukommen. Meine Frage: hat jemand Schnittzeichnungen und Beschreibungen, Wartungsanleitungen der Gabel? Damit wäre mir momentan am meisten geholfen.
Moin Dirk, danke für die schnelle Antwort! Auf der Zeichnung finde ich alle Teile wieder, 740 ist offenbar eine Achse, die die Hülsen 738, 739 trägt.Am Ende einer Feder fand ich eine Buchse mit Absatz, die in die Hülse 738 passt, vielleicht eine Federverlängerung? Wie ist die Länge der Feder 741? Ich habe den Eindruck, dass die Gabel unter zuviel Spannung montiert ist. Wenn ich die Handbremse ziehe und wippe, ist alles starr! Beste Grüße Hermann
Das das Federpaket beim Zusammenbau unter ganz gut Spannung stehen muss, hast du sicherlich schon gemerkt ;-) wobei ich gerade was an einer neuen Maschine gelernt habe - da war die untere Feder deutlichst zu lang, der untere Wipphebel stand richtig schön steil (sah das doof aus), aber beim Bremsen hat sich trotzdem noch alles schön bewegt. Frage - ohne Federn bewegt sich deine Gabel richtig schön - oder spannt da schon was ?
heute habe ich die Schwinge aufgesteckt und in die Neutralstellung (wie im Handbuch dargestellt) gebracht und die Maße genommen. Danach müsste ich die lange Feder um 70mm zusammendrücken. Mir erscheinen die Kräfte dafür nach dem Gefühl zu hoch, kann vielleicht Dreck oder Fremdteile im Sackloch der Gabel stören? ( Der Abstand von Feder zu Rohrende ist 115 mm) Hat jemand Eistellangaben für die Gabel? Ich habe vor 4Jahren einmal die Kappen der Federrohre abgenommen, ich brauchte dafür 2 kräftige Spanngurte, kann das richtig sein? Dann habe ich an den Federn Schleifspuren gesehen, die vom Führungsrohr herrühren, ist da ein Reibungsdämpfer hineinkonstruiert? Als nächstes werde ich versuchen, die Sacklöcher zu ergründen, dann melde ich mich wieder.
Moin und vielen Dank für eure Antworten! Inzwischen ist klar, dass die Federn zu lang waren, eine war 400 mit einem Distanzstück von 20mm, die andere bekam ich erst heraus,als ich das Rohr auftrennte und 3 Stücke Federn herausholte, eins ca 250, 1 ca 120, 1 ca40mm lang. Vielleicht ist meine BS auch in der Steilwand gefahren und wurde aufgerüstet um den Fliehkräften standzuhalten, wer weiß. Nun habe ich die vorhandenen Stücke zu je 375 gekoppelt, damit stand die Schwinge in etwa richtig. Als ich heute das Vorderrad einbauen wollte, stellte ich fest, dass der Abstand zwischen den Schwingen größe war als vorher. Meine Frage: wie groß ist wohl das Sollmaß zwischen den Schwingen, ich habe deutlich mehr als vorher und keine Erklärung. Kann das vielleicht zum Klemmen geführt haben? Beste Grüße Hermann
das hat gepasst, ich habe die Achse angezogen und hatte dann 167 mm, da bin ich sicher, dass nichts fehlt! Die Federgabel ist etwas aus der Facon, ich habe ihr eine Manschette aufgeschweißt, und sie hatte auch noch einige Beulen. Ich mußte sie ausbohrten um die Feder reinzubekommen. Nun stand sie unten , und sie federte auch leicht, als ich auf den Lenker drückte. Eine Gummikuh wird sie wohl nicht mehr, aber ich bin stolz, dass Lawrence von Arabien die gleiche Gabel fuhr! Fahren kann ich jetzt nicht, denn meine Nase läuft und es geht in Urlaub. Danach berichte ich!
da bin ich zurück und bin auch schon gefahren. Die Schwimgen stehen jetzt bei Belastung richtig, sie sprechen nicht so ganz fein an, aber auf dem Grasstreifen im Plattenweg waren sie fleißig am Arbeiten. Die Schwingen haben auch nie geflattert, so dass ich den Reibungsdämpfer weglassen werde, mach ich auch lieber leiden! Dann habe ich ein paar Runden gedreht und mich gefreut wie gut sie ansprang, wie man in aller Seeleruhe die Gänge einlegt und wie ruhig sie die Strasse entlangzog! Ich danke euch für eure Info,gute Fahrt!
nun will ich nochmal berichten über meine Schraubereien: den vorderen Dämpfer habe ich abgebaut, bin aber sehr zufrieden mit dem Federverhalten der Gabel. Ich fasse manchmal über den Lenker zu den Federhülsen und spüre, wie die Federn ansprechen. Mit der Forderradbremse bin ich weitergekommen, ich habe sie neu belegt und einen 22er Lenker (gleiche Linie) mit Außenzughebeln. Damit habe ich zum erstenmal eine nennenswerte Bremswirkung. Dann war da allerlei Rappelkram, den ich beseitigen konnte. Und dann habe ich endlich eine warmfeste Dichtung an Krümmer/Kopf und weil ich nichts Originales hatte, gab mir ein Freund eine Dichtung vom Käfer. Habe mir einen Schlüssel gemacht und konnte die Muttern zum erstenmal weich und fest anziehen. Nun waren die Fehlzündungen weg und die BS lief auf einmal sehr leichtfüßig. Ich glaube, die Dichtscheibe mit kleinerer Öffnung macht einen Rückstau, ähnlich wie bei der Norton, die in einem Rennen der 30er Jahre hinschmierte und mit verbeultem Krümmer deutlich schneller war (so die Legende). Nun würde mich wirklich interessieren, was die BS bringt, ich habe aber keine Tachowelle. Weiß jemand eine Quelle, vielleicht geht ja auch eine längere mit einer Schleife? Letzte Anmerkung: Ich fahre die BS gerne ohne Hörgerät, sie klingt dann so wunderbar weich!
...ich muss das erklären: nach Versuchen mit verschiedenen Hebeln hat sich herausgestellt, dass die neueren Hebel leichtgängiger sind als die Original Innnenzughebel. Nun fahre ich mit den Hebeln von ca 1970 und fühle mich deutlich sicherer. Den alten Zustand kann ich jederzeit zurückbauen.
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